Nach tödlichem Zugunglück bei Garmisch: Aufräumarbeiten gehen weiter - Bild zeigt Abtransport
Aufklärung des Unglücksweiter. Am frühen Vormittag konnte ein weiterer Waggon abtransportiert werden.Es gibt Neuigkeiten zu den Bergungsarbeiten an der Unglücksstelle: Wie ein Korrespondent des Bayerischen Rundfunks auf Twitter berichtet, wurde soeben die zweite Hälfte des dritten Waggons abtransportiert.
Zwei weitere Waggons sollen heute noch folgen, schreibt Philip Kuntschner. Die Lok, der Steuerwagen und ein weiterer Waggon sollen zurück auf die Schienen gesetzt und über die Gleise abtransportiert werden.: Während die Aufräumarbeiten und der Abtransport der zerstörten Waggons voranschreitet, fängt die Region langsam mit dem Versuch an, das Geschehene aufzuarbeiten.
So planen die katholische und die evangelische Kirche für den 11. Juni einen Gedenkgottesdienst in Garmisch-Partenkirchen. Weitere Details werden im Laufe der Woche bekannt gegeben, teilte ein Sprecher des Erzbistums München-Freising mit. Und für den Montagabend luden katholische und evangelische Kirche zu einem gemeinsamen ökumenischen Gebet in die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Garmisch-Partenkirchen ein.
Mehr als 40 Menschen sind dabei am Freitag verletzt worden. Der Zug war in der Mittagszeit von Garmisch-Partenkirchen Richtungunterwegs, viele Schülerinnen und Schüler gehörten zu den Fahrgästen. Die Aufräumarbeiten gestalten sich kompliziert - Kräne hieven die entgleisten Wagen auf eine Straße, dann werden sie zerlegt und mit Tiefladern abtransportiert.