Die schwere Unwetterfront, die seit Dienstag die norditalienischen Adria-Regionen Emilia Romagna und Marken heimgesucht hat, hat zwei Menschenleben gefordert.
In Faenza stiegen Menschen auf die Dächer ihrer Häuser, um sich vor den Flutwellen zu retten. Einige Personen wurden von Hubschraubern in Sicherheit gebracht. In mehreren Teilen der Stadt kam es zu Stromausfällen, auch bei den Telefonverbindungen gab des Probleme.
Etwa 1.000 Personen mussten in der Gegend von Ravenna und Faenza evakuiert werden, als die Flüsse gefährlich anschwollen. Teile der Stadt Senigallia wurden vom Fluss Misa überschwemmt. Die Notaufnahme des lokalen Krankenhauses wurde geräumt. In Pesaro musste die Feuerwehr wiederholt wegen überfluteter Straßen ausrücken. Viele Bürgermeister, darunter jene der Städte Bologna, Faenza, Ravenna und Forlì, beschlossen, auch am Mittwoch die Schulen geschlossen zu halten, da mit weiteren Unwettern gerechnet wurde. Der Regen, der die ganze Emilia Romagna von den Hügeln bis zur Küste heimsuchte, legte die Adria-Stadt Riccione lahm.
Die Bewohner in der Emilia Romagna wurden aufgefordert, unnötige Fahrten zu vermeiden und von zu Hause aus zu arbeiten. Binnen weniger Stunden war so viel Niederschlag gefallen wie sonst in Monaten. In Triest, der Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien, wurden Windböen von 120 Stundenkilometern gemeldet. Gerechnet wird mit Hochwasser in Venedig.
Auch die Toskana wurde von schweren Unwettern heimgesucht. Die Fährverbindungen zwischen der Hafenstadt Piombino und Rio Marina auf der Insel Elba wurden wegen der starken Winde unterbrochen. Weitere zehn Tage mit unbeständigem Wetter seien zu erwarten, sagten Meteorologen. Am Donnerstag kommt ein tunesischer Wirbelsturm auf die mittlere Adria zu und bringt erneut arge Unwetter.
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