Das Amtsgericht Bamberg hat einen 22-Jährigen wegen versuchter schwerer Brandstiftung zu zweieinhalb Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Er hatte versucht, einen brennenden Feuerwerkskörper in die Synagoge Ermreuth zu werfen. Der Versuch misslang.
Für den Prozess waren zwei Tage angesetzt worden. Bereits am ersten Tag hat der 22 Jahre alte Beschuldigte die Tat eingeräumt. Der Vorsitzende Richter attestierte ihm bei der Urteilsverkündung eine rechtsextreme Gesinnung. Die Aussetzung der Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren auf Bewährung sei nicht möglich gewesen, so der Richter, weil die Gefahr einer Wiederholung bestehe.
zu tief verwurzelt sei, so der Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft München vor dem Amtsgericht Bamberg.Der Verteidiger des 22-Jährigen hatte eine Bewährungsstrafe von maximal zwei Jahren beantragt. Der Angeklagte hat die Tat zwar am ersten Verhandlungstag, gleichzeitig gab er aber an, er könne sich nicht mehr an den genauen Tathergang erinnern.
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