Die diesjährige Bekämpfung exotischer Sumpfkrebse in einigen Berliner Gewässern ist mit dem Fang der ersten Tiere im Britzer Garten gestartet.
Im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung holt ein Fischer über den Sommer vorrangig Rote Amerikanische Sumpfkrebse aus den Seen imOffizieller Start der Fangsaison war am 1. Juni, in der vergangenen Woche wurden die ersten Reusen ausgelegt. Ziel ist es, die weitere Ausbreitung der in Deutschland nicht heimischen Art zu verhindern, sagte Wildtierexperte Derk Ehlert von der Umweltverwaltung der Deutschen Presse-Agentur.
Die Tiere seien zudem extrem gefräßig und vermehrten sich sehr schnell. Sie werden deshalb als Gefahr für heimische Arten und Ökosysteme gesehen. Rund 150 Reusenkörper wurden in den Gewässern des Britzer Garten ausgelegt, in den kommenden Wochen soll die Bekämpfung auch im Tiergarten beginnen. Mindestens zwei Mal pro Woche werden die Reusen geleert.
Daniel Becker und Henry Dietrich, beide Berufsfischer für das Unternehmen Holycrab!, leeren Sumpfkrebse, die sie in einem See im Britzer Garten gefangen haben, aus einer ReuseDie gefangenen Tiere werden unter anderem an Berliner Gastronomen verkauft. Die Organisation vom Fang bis zum Verkauf übernimmt das Unternehmen HolyCrab, die Vermarktung erfolgt in Kooperation mit dem Großhändler Havelland Express.
„Wir sehen das als Möglichkeit, für ein Problem eine ökologische und nachhaltige Lösung zu finden“, sagt Lukas Bosch, Mitgründer des Unternehmens. „Die Krebse wird man aus den Gewässern nicht mehr komplett rausbekommen. Aber man kann im Sinne einer regenerativen Fischerei den Bestand auf ein verträgliches Maß reduzieren und gleichzeitig ein regionales, exotisches Produkt wirtschaftlich vermarkten.
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