Agrarmarkt Austria (AMA) verwende nur 10 Prozent ihres Budgets für Qualitätskontrollen, kritisiert die FPÖ und fordert Abschaffung der Beitragszahlungen. AMA kontert: Großteil der Kontrollkosten werden direkt zwischen den Landwirten bzw. Lizenznehmern…
Die Agrarmarkt Austria verwende nur 10 Prozent ihres Budgets für Qualitätskontrollen, kritisierte die FPÖ heute in einer Aussendung. So gebe die AMA-Marketing mit 13 Prozent des Gesamtbudgets, also 2,175 Mio. Euro, mehr Geld für Onlinewerbung als für Qualitätskontrollen aus."Wenn die Konsumenten dem Gütesiegel vertrauen, ist das mehr wert als jeder Klick auf einen Onlinebanner", so der FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedlechner.
Von der AMA hieß es dazu:"In Summe sind die Kontrollkosten im Rahmen der AMA-Qualitätsprogramme höher als zehn Prozent der Ausgaben. Die AMA-Marketing selbst finanziert nur einen Teil der Kontrollkosten, der Großteil wird direkt zwischen den Landwirten bzw. Lizenznehmern und Kontrollstellen verrechnet. Auch bei der Mitarbeiteranzahl beschäftigt die AMA-Marketing deutlich mehr Personen im Qualitätsmanagement als im Marketing.
Dazu betonte die AMA in einer Aussendung:"Um dem gesetzlichen Auftrag zu entsprechen, hat die AMA-Marketing in den letzten Jahren unter anderem gemeinsam mit der Branche eine eigenständige Käsekultur etabliert. Zu dieser Käsekultur gehören auch bestimmte Schneidetechniken und das dazugehörige Werkzeug.
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