Lando Norris und Oscar Piastri sehen die interne Kollision in der ersten Schikane nicht so eng, doch für Andrea Stella wurde damit eine Grenze überschritten
- Bei McLaren brennt nach der teaminternen Kollision beim Formel-1-Rennen in Monza der Baum. Teamchef Andrea Stella ist richtig sauer auf seine Piloten Lando Norris und Oscar Piastri, weil diese sich in der ersten Schikane gegenseitig berührt hatten - ein No-Go aus seiner Sicht!"Das ist nicht akzeptabel", stellt er klar und kündigt eine Untersuchung des Vorfalls an."Es sollte niemals einen Kontakt zwischen zwei McLaren-Autos geben.
"Ich denke, er war einfach auf kalten Reifen und hatte etwas Untersteuern", sagt Norris."Ich habe genug Platz gelassen, konnte aber im Spiegel nicht genug sehen. Harte und kalte Reifen sind keine schöne Kombination, und er ist einfach gegen mein Hinterrad gefahren, aber mehr war da nicht", findet der Brite.Piastri sagt, er habe einfach gebremst und konnte nicht noch mehr verzögern als er schon verzögerte.
Doch das ist für Stella kein Grund für eine Berührung:"Wenn der Kontakt auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass durch den Undercut Druck ausgeübt wurde und so weiter, dann haben wir etwas zu überprüfen", sagt er."Denn das bedeutet, dass die Fahrer ihr Team in Gefahr bringen, weil sie sich selbst bestätigen wollen. Das ist nicht akzeptabel", stellt er klar.Die Fahrer selbst haben auch nach dem Vorfall kein Problem miteinander.
Laut ihm steht es beiden Fahrern frei, gegeneinander zu fahren. Denn das ist es, was das Team und auch die Fans gerne sehen möchten - ähnlich wie es bei Ferrari zwischen Carlos Sainz und Charles Leclerc am Sonntag der Fall war."Meine Aufgabe ist es, ihnen Prinzipien und einen klaren Rahmen zu geben, innerhalb dessen sie Rennen fahren können", sagt Stella.
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