Es war der vielleicht wichtigste Prüfstein für die Veränderungsfähigkeit der Kirche: die offizielle Zulassung von...
Ab März 2026 wird es in der katholischen Kirche in Deutschland offizielle Segensfeiern für homosexuelle Paare geben. Das hat die Synodalversammlung zur Reform der katholischen Kirche am Freitag in Frankfurt/Main beschlossen.Es war der vielleicht wichtigste Prüfstein für die Veränderungsfähigkeit der Kirche: die offizielle Zulassung von Segensfeiern für homosexuelle Paare. Nun hat die in Frankfurt tagende Synodalversammlung eine Entscheidung getroffen.
Die Synodalversammlung zur Reform der katholischen Kirche hat am Freitag in Frankfurt/Main offizielle Segensfeiern für homosexuelle Paare beschlossen. Dafür stimmten 176 von 202 Versammlungsmitgliedern, dagegen 14. Zwölf enthielten sich. Auch die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit der Bischöfe kam zustande. Die Feiern sollen aber erst im März 2026 eingeführt werden.
Der Vatikan hatte 2021 klargestellt, dass es „nicht erlaubt“ sei, homosexuelle Partnerschaften zu segnen, da solche Verbindungen „nicht als objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet anerkannt werden“ könnten.Unter denen, die in Frankfurt eine Ablehnung des Antrags ankündigten, wurde auf die sehr unterschiedlichen Positionen innerhalb der Weltkirche zu Homosexualität verwiesen. In Afrika seien die Katholiken strikt dagegen, so etwa der Delegierte Emeka Ani.
Der Antwerpener Bischof Johan Bonny berichtete in der Synodalversammlung über die in Belgien bereits erfolgte Einführung von Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare. Dies sei relativ geräuschlos verlaufen, berichtete er. Man habe sich informell mit dem Vatikan und Papst Franziskus abgestimmt. Der Papst habe zu ihm nur gesagt: „Das ist Ihre Entscheidung.“ Es sei ihm wichtig gewesen, dass alle Bischöfe dahinter gestanden hätten.
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