Der Bundesdatenschutzbeauftragte Kelber fordert Regeln für das Sammeln von Daten durch Künstliche Intelligenz. Kelber sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, es müsse möglich sein, seine Daten davor zu schützen, von solchen Systemen im Internet erfasst zu werden. Öffentlich zugängliche personenbezogene Daten dürfte aus Datenschutz-Sicht nicht für alle möglichen Zwecke verarbeitet werden.
Großen Digitalfirmen wie Google oder dem Facebook-Mutterkonzern Meta wird vorgeworfen, unerlaubt personenbezogene oder urheberrechtlich geschützte Daten für das Training von KI-Modellen zu verwenden. In den USA wurden mehrere Klagen eingereicht. Betroffen ist auch OpenAI, der Entwickler des Programms ChatGPT.
Kelber kritisierte zudem die Pläne für die elektronische Patientenakte. So sei etwa unklar, wer bestimmte Daten einspeise und wie man sie sperren könne oder ob Daten aus psychotherapeutischer Behandlung einfließen sollten. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen die Krankenkassen bis Januar 2025 für alle gesetzlich Versicherten eine E-Akte einrichten, es sei denn, sie widersprechen.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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