Der neuen Bundesmuseen Card fehlt die gesetzliche Grundlage. Ein Gastkommentar von Martin Maxl.
Die heutigen Bundesmuseen waren bis zu ihrer Ausgliederung und der Erlangung der Vollrechtsfähigkeit auf Grundlage des Bundesmuseengesetzes 2002 „nachgeordnete Dienststellen“ des Ministeriums; sie stehen seit ihrer Ausgliederung als wissenschaftliche Anstalten öffentlichen Rechts im Eigentum der Republik und können im eigenen Namen und auf eigene Rechnung Rechte und Verbindlichkeiten eingehen.
Die selbstherrliche Einführung ohne gesetzliche Grundlage hat auch der reichen Subkultur von privaten, unabhängigen Museums-Freundesvereinen die Existenzgrundlage entzogen. Den Bundesmuseen, ihren Besuchern und den privaten Freundesvereinen ist zu wünschen, dass nach der Wahl in diesem Herbst die Verantwortung für die Kultur bei jemandem liegt, der nicht dem obrigkeitsstaatlichen Denken und der Suppenküchenmentalität des 19.
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