Die Unwetter stellen unter Beweis: Österreich hat gelernt, mit Katastrophen umzugehen. Auch dank der vielen Freiwilligen.
Dieses Wochenende musste der Wahlkampf ruhen. Die anhaltenden Unwetter haben zwei Wochen vor der Nationalratswahl für eine unerwartete Atempause gesorgt, die die teilweise bereits überhitzte politische Diskussion vielleicht wieder auf den Boden der Sachlichkeit bringen kann. Dass gerade Starkregen, Sturmböen und ein Kälteeinbruch für diese Unterbrechung gesorgt haben, ist natürlich ein hartes Los.
Dieses Unwetter ist dennoch ein guter Anlass, um sich anzusehen, wie Österreich dafür gerüstet ist, wie in den besonders betroffenen Regionen damit umgegangen wird. Und da muss man doch feststellen: Wir haben aus vergangenen Naturkatastrophen gelernt. In den Bundesländern haben sich seit Tagen die Krisenteams mit den verschiedensten Szenarien beschäftigt und Bereitschaften aufgebaut.
Das kann etwa am Kamptal in Niederösterreich festgemacht werden, wo die Lage besonders kritisch ist. Im Jahr 2002, als ein Jahrhunderthochwasser das halbe Bundesland zum Katastrophengebiet gemacht hat, zählte das Kamptal zu jenen Regionen, die es am heftigsten erwischt hatte. Seither war dort enorm viel Geld in den Hochwasserschutz geflossen, was die Arbeit der Einsatzkräfte derzeit unterstützt. Obwohl erneut eine Katastrophe droht.
Dass das alles nach der Jahrhundertflut 2002, die ja mehrere Bundesländer getroffen hatte, auch umgesetzt worden ist, war nicht selbstverständlich. Hochwasserschutz verlangt enorme Investitionen. Und so mancher Politiker hätte das Geld gerne für prestigeträchtigere Projekte ausgegeben. Zum Glück sind die Verantwortlichen fast immer diszipliniert geblieben und haben in diese Infrastruktur investiert.
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