Dittmar verteidigt Idee der Gesundheitskioske gegen Kritik: Sinnvoll oder unnötig? An den Gesundheitskiosken scheiden sich die Geister. Gesundheits-Staatssekretärin dittmarsabine versichert: Parallelstrukturen wolle man damit nicht schaffen. ikk_ev
Kioske sollen „entlasten, nicht ersetzen“
Ziel sei es, Menschen in sozial benachteiligten Stadtteilen oder im ländlichen Raum bei der „Navigation“ durch das Gesundheitssystem und der Vermittlung von Arztterminen zu unterstützen und ihre Gesundheitskompetenz zu stärken. Das sei sowohl sozial als auch medizinisch geboten – Krankheiten ließen sich früher erkennen und besser behandeln. Das trage auch zur finanziellen Entlastung der Kassen bei.
Dass diese den Löwenanteil der Finanzierung der Kioske übernehmen sollten, sei folgerichtig – zumal es Aufgabe der GKV als Solidargemeinschaft sei, die Gesundheit der Menschen aufrechtzuerhalten und zu stärken. Aber auch die Kommunen stünden in der Pflicht, Menschen aus sozial schwächeren Bevölkerungsteilen einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Schon jetzt gebe es im Gesundheitsbereich einen erheblichen Fachkräftemangel, daher stelle sich schon die Frage: „Woher soll das Personal für 1000 Gesundheitskioske kommen, wenn wir uns dabei nicht gegenseitig kannibalisieren wollen?“Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte vergangenes Jahr Eckpunkte für den Aufbau von
vorgelegt. Dagegen regt sich Widerstand aus Teilen der Ärzteschaft sowie der Apotheker, die Doppelstrukturen fürchten. Vertreter der Kassen stoßen sich wiederum an den Finanzierungsplänen für die Kioske.Die gesetzlichen Kassen sollen demnach 74,5 Prozent der Gesamtkosten, die PKV 5,5 Prozent und die Kommunen 20 Prozent der Gesamtkosten übernehmen.
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