FPÖ-NÖ-Spitzenkandidat Peter Schmiedlechner hat sich hohe Ziele für die EU-Wahl gesetzt. Mit der NÖN sprach er darüber, was die Staatengemeinschaft für ihn bedeutet und warum er für das europäische Parlament kandidiert, obwohl ein „Öxit“ für ihn vorstellbar ist.
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Haben Sie ein Beispiel für ein Thema, das man auf nationalstaatlicher Ebene besser lösen könnte als auf europäischer?Der Green Deal und dessen Auswirkungen auf die Menschen. Gerade im landwirtschaftlichen Bereich gibt es da sehr viele. Und ich denke, ein aktuelles Beispiel ist auch die Einschränkung von Bargeld. Man müsste beginnen, Kompetenzen an die Nationalstaaten zurückzugeben.
Wir versuchen natürlich die EU zu verbessern. Aber wenn der Österreicher immer nur draufzahlt, dann muss man auch darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoller ist, wenn man austritt.Das heißt, sie wollen die Kompetenzen in der EU neu verteilen. Was passiert, wenn das nicht gelingt? Ist ein EU-Austritt dann eine Option für Sie?Wir treten an, um die EU zu verbessern und zu reformieren.
Es kommen auch viele Förderungen von der EU – nicht nur in der Landwirtschaft. Niederösterreich profitiert mehr als andere Bundesländer. Ist das kein Argument für den Verbleib in der Staatengemeinschaft?Wir in Österreich sind Nettozahler. Das heißt, wir zahlen mehr ein, als wir zurückbekommen. Ich denke, wenn man das Geld gleich in Österreich investieren würde, wäre viel gewonnen für die Österreicher.
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