Drohungen gegen Lehrkräfte in Brandenburg: Unterlassene Hilfeleistung

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Nach rechten Anfeindungen verlassen zwei Lehrkräfte ihre Schule im Spreewald. Der Fall zeigt, was passiert, wenn der Staat couragierte Bür­ge­r:in­nen nicht schützt.

Bekamen zu wenig Unterstützung: Lehrkräfte Max Teske und Laura Nickel auf Demonstration in Cottbus Foto: Patrick Pleul/dpa

Burg, eine Gemeinde im Südosten Brandenburgs mit hundert mal mehr Ein­woh­ne­r:in­nen als Jamel, ist von solchen Zuständen noch weit entfernt. Und dennoch ist es dort so weit gekommen, dass zwei Menschen wegen rechtsextremer Umtriebe sagen: Es reicht, wir müssen hier weg. Noch schlimmer ist aber, was danach geschah. Die beiden Leh­re­r:in­nen wurden von ihren Kol­le­g:in­nen teilweise nicht mehr gegrüßt. Vermeintliche Eltern schrieben einen Brief, in dem sie aber nicht die Lehrkräfte stärkten – sondern ihre Entlassung forderten, aufgrund deren „Ideologie“. Die Schule, das Schulamt und der SPD-Bildungsminister Freiberg müssen sich vorwerfen lassen, auf vielen Ebenen versagt zu haben.

Bei der Bundestagswahl 2021 war die AfD in Burg bei den Erststimmen bereits stärkste Kraft. Dieselbe AfD, die jetzt zynischerweise behauptet, sie sei „verwundert“, dass die Lehrer wegen ein „bisschen Gegenwind“ aufgeben. Fast so, als wäre es ein Spiel und sie fänden es etwas schade, schon so früh gewonnen zu haben.

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