Nach pandemie- und inflationsbedingten Einbüßen füllen sich die heimischen Skipisten wieder. Immer mehr Gäste planen ihre Urlaube jedoch kurzfristig. Viele Skiliftbetreiber setzen daher auf dynamische Preisgestaltung: Je nach Nachfrage, Wetter- und Schneelage sollen die Preise steigen oder fallen.
Nach pandemie- und inflationsbedingten Einbüßen füllen sich die heimischen Skipisten wieder. Immer mehr Gäste planen ihre Urlaube jedoch kurzfristig. Viele Skiliftbetreiber setzen daher auf dynamische Preisgestaltung: Je nach Nachfrage, Wetter- und Schneelage sollen die Preise steigen oder fallen. Doch die Daten zur Preisentwicklung über mehrere Monate, die der ORF analysiert hat, zeichnen ein etwas anderes Bild.
Was alle Skigebiete eint, ist jedoch die stetig steigende Preisentwicklung. In keinem Fall ist der Preis jemals gesunken, Einfluss von Wetter- und Buchungslage lässt sich zumindest auf den ersten Blick nicht erkennen.Wie genau nun der Algorithmus funktioniert, der die dynamischen Preise berechnet, ist nicht nachvollziehbar. Auf der Website des Skigebiets Silvretta Montafon heißt es: „Als Basispreis werden verschiedene Saisonzeiten mit ‚Ab-Preisen‘ definiert.
Im Skigebiet Hochkar hingegen können sich Frühbucher bis zu 21,40 Euro ersparen. Ähnliche Unterschiede gibt es auch bei Sechstagepässen in der ersten Ferienwoche. In Sölden liegt die Preisspanne bei 16,50 Euro, während in Hinterstoder 104,50 Euro gespart werden können.
Ein ausgewiesener Höchstpreis ist für Trachsel wenig sinnvoll: „Es gibt fast kein Gut, das einen Höchstpreis hat. Auch beim Bäcker gibt es keinen garantierten Maximalpreis.“ Skigebiete würden ohne kommunizierten Höchstpreis zudem besser fahren.
„Es ist das Allerschlimmste für die Seilbahnbetreiber, wenn man die Kundinnen und Kunden nicht ordentlich abholt mit einem solchen neuen Preiskonzept“, warnt Christoph Teller, Vorstand des Instituts für Handel, Absatz und Marketing an der Johannes Kepler Universität Linz.
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