„Raub“ im Jüdischen Museum und im Wien Museum über Enteignungen in der NS-Zeit und die Restitutionen ist eine Schau zum Lesen
„Raub“ ist eine Schau zum Lesen, in der Inszenierung von Stefan Fuhrer – hier ein Blick ins Jüdische Museum – äußerst sachlich
„Raub“ im Jüdischen Museum und im Wien Museum über Enteignungen in der NS-Zeit und die Restitutionen ist eine Schau zum LesenDie Stadt Wien hinkt in Sachen Restitution immerzu hinterher. Am 6. November 1998 beschloss der Nationalrat das Gesetz zur Rückgabe von Kunstgegenständen aus den Bundesmuseen. Und erst ein halbes Jahr später, am 29. April 1999, folgte der Gemeinderat mit einer vergleichbaren Regelung.
Von Mai bis November 2023 widmete sich das vom Bund finanzierte Volkskundemuseum in der hoch informativen Ausstellung „Gesammelt um jeden Preis!“ dem komplexen Thema in wirklich allen Facetten: Man legte anhand Schautafeln und vielen Materialien dar, „warum Objekte durch den Nationalsozialismus ins Museum kamen und wie wir damit umgehen“ . Ein Augenmerk galt den kleinen, weniger wertvollen Objekten.
Zusammen mit Gerhard Milchram vom Wien Museum, Mitherausgeber des Jubelbandes, entschloss er sich zu einer – laut Matti Bunzl, Direktor des Wien Museums, – „unkonventionellen“ Lösung: Am Judenplatz sieht man Videos von Patrick Topitschnig, in denen die ausgewählten Objekte fein säuberlich in Transportkisten eingepackt werden. Und im Sonderausstellungssaal des Wien Museums werden eben diese Preziosen wieder ausgepackt.
Dargelegt werden bloß zwölf Fälle. In der Regel jene, in denen es – spät, aber doch – Restitutionen gab. Und in etlichen Fällen kaufte das Wien Museum die Objekte nach der Rückgabe von den Erben an. Diese ein- und auszupacken war daher nicht sonderlich aufwendig. Man erfährt auch so manches über die „Täter“, etwa über Julius Fargel. Der Neuigkeitswert hält sich aber in sehr bescheidenen Grenzen.
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