Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat gegen den ehemaligen Betreiber der 'Alt-Wien'-Kindergärten Anklage wegen schweren Betrugs, Untreue und betrügerischer Krida erhoben. Wie die WKStA am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurden neben dem Gründer des Vereins fünf weitere Personen zur Anklage gebracht. Termin für die Verhandlung am Wiener Landesgericht für Strafsachen gibt es noch keinen.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat gegen den ehemaligen Betreiber der"Alt-Wien"-Kindergärten Anklage wegen schweren Betrugs, Untreue und betrügerischer Krida erhoben. Wie die WKStA am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurden neben dem Gründer des Vereins fünf weitere Personen zur Anklage gebracht. Termin für die Verhandlung am Wiener Landesgericht für Strafsachen gibt es noch keinen.
Der Hauptangeklagte hatte von 2009 bis 2016 eine Vollförderung der Stadt Wien in Höhe von insgesamt 36 Millionen Euro kassiert - diese Summe stellt den von der WKStA inkriminierten Schaden dar, der verfahrensgegenständlich sein wird. Der Mann soll großteils mit Scheinrechnungen und manipulierten Buchhaltungsunterlagen operiert haben, auch die Jahresabrechnungen waren offenbar verfälscht.
Den fünf Mitangeklagten kreidet die WKStA Beihilfe zur Untreue bzw. Geldwäscherei an. Eine ehemalige Mitarbeiterin des Hauptangeklagten soll Scheinrechnungen in der Höhe von rund 174.000 Euro ausgestellt haben. Die Geldwäscherei bezieht sich auf Mittel-Entnahmen aus dem Verein für den Liegenschaftserwerb und Renovierungen, bei der vier Personen das kriminelle Handeln des Hauptangeklagten mitgetragen haben sollen.
Der Verein"Alt-Wien - MUKU - Arbeitsgemeinschaft für multikulturelle Kindergartenpädagogik" bestand seit 1966. 50 Jahre später - im Sommer 2016 - betrieb er an 32 Standorten Kindergärten und in neun Niederlassungen Horte. Bis zu 2.300 Kinder wurden in der Bundeshauptstadt in Einrichtungen des Vereins betreut.
Die WKStA hatte ihre Ermittlungen Ende August 2016 eingeleitet, wobei mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt und die Buchhaltung sowie umfangreiche Unterlagen sichergestellt wurden. Das gesamte Material wurde durch Wirtschaftsexperten der WKStA in einem 700-Seiten-Bericht penibel aufgearbeitet.
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