Laut einer aktuellen Umfrage der EZB dürfte sich der Anstieg der Löhne heuer auf 4,3 Prozent abschwächen. Für 2025 wird ein weiteres Abflauen erwartet.
Laut einer aktuellen Umfrage der EZB dürfte sich der Anstieg der Löhne heuer auf 4,3 Prozent abschwächen. Für 2025 wird ein weiteres Abflauen erwartet.
Unternehmen im Euroraum rechnen nach einer Umfrage der Europäischen Zentralbank mit einem allmählich nachlassenden Wachstum der Löhne. Die befragten Firmen gingen davon aus, dass der Anstieg der Löhne sich von 5,4 Prozent 2023 im laufenden Jahr auf 4,3 Prozent abschwächen werde, wie die EZB am Freitag in Frankfurt mitteilte. Für 2025 rechneten sie dann mit einem weiteren Abflauen des Lohnwachstums auf 3,5 Prozent.
Die EZB kontaktiert regelmäßig Firmen im Euroraum, um sich ein Bild von der wirtschaftlichen Entwicklung zu machen. Die Umfrage-Ergebnisse basieren auf Gesprächen mit 62 größeren Unternehmen im Zeitraum zwischen dem 17. und 26. Juni.Der Rückgang der Inflation habe bei vielen Unternehmen die Erwartung geschürt, dass sich das Lohnwachstum 2025 wieder normalisieren werde, teilte die EZB mit.
Laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde geht die Notenbank davon aus, dass das Wachstum der Arbeitskosten auf kurze Sicht erhöht bleiben wird. Denn Lohnzuwächse erfolgten stufenweise, wobei Einmalzahlungen zu diesem Wachstum erheblich beitrügen, sagte die EZB-Chefin am Donnerstag nach der Zinssitzung in Frankfurt. „Es gibt eine sehr große Komponente des Einholens der Inflation“, sagte sie.
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