Eine Studie zeigt: Die CO2-Emissionen haben heiße und trockene Wetter viel wahrscheinlicher gemacht. Und damit auch die Waldbrandgefahr erhöht.
BERLIN taz | Die Bilder von Wänden aus Feuer und Dunst gingen um die Welt: Zwischen Mai und Juli wüteten Waldbrände in der kanadischen Provinz Québec. Mindestens 17 Menschen starben, 150.000 wurden evakuiert, zahlreiche Häuser verbrannten, selbst das 600 Kilometer entfernte New York war zeitweise in gelbe Rauchschwaden aus Kanada gehüllt. Und sogar in Teilen Europas waren sie noch in feinen Spuren zu sehen.
Mit Klimamodellen ermitteln die Wissenschaftler:innen, wie wahrscheinlich es war, dass das fragliche Wetterereignis auftritt. Dann wird die Variable der Erderhitzung angepasst. In einer computersimulierten Welt ohne die menschlichen Treibhausgasemissionen wird die Wahrscheinlichkeit noch einmal getestet. Liegt sie nun niedriger, kann man die Differenz auf die aktuelle Klimakrise zurückführen.
Die Gruppe will ihre Analysen der Öffentlichkeit immer möglichst schnell nach einem Extremwetterereignis zur Verfügung stellen. Der normale Publikationsprozess würde das in die Länge ziehen. Das bedeutet zwar auch, dass die Ergebnisse nicht durch die gängigen Prüfverfahren unabhängiger Kolleg:innen gegangen sind. Die Forscher:innen nutzen aber nur Methoden, für die das sehr wohl gilt.
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