Bei der Fußball-EM im eigenen Land sind die Engländerinnen mit einem hohen Sieg ins Endspiel eingezogen. Im Halbfinale wurde es vor dem eigenen Tor früh gefährlich - dann dominierten die »Lionesses«.
Foto: CARL RECINE / REUTERSim eigenen Land. Im Halbfinale gegen Schweden konnten die Gastgeberinnen einen schwierigen Start überwinden und gewannen 4:0 . Die Tore erzielten Beth Mead , Lucy Bronze , Alessia Russo und Fran Kirby . Für die Engländerinnen ist es nach 1984 und 2009 die dritte Finalteilnahme bei einer EM, das Endspiel findet am Sonntag im Londoner Wembley-Stadion statt.
Nach Anpfiff wären die Engländerinnen beinahe überrumpelt worden. Schon nach 20 Sekunden musste Torhüterin Mary Earps nach einem Schuss von Sofia Jakobsson einen Rückstand verhindern. Kurz darauf rettete die 29-Jährige vonerneut, als Stina Blackstenius nach gutem Zuspiel von Kosovare Asllani zum Abschluss kam, den Ball aber nicht richtig traf . Beim anschließenden Eckball sah Earps schlechter aus, als sie per Faustabwehr klären wollte.
England hatte Probleme, gegen das kompakte schwedische Zentrum gefährliche Angriffe zu erspielen. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs wurde die Zweikampfführung besser, immer häufiger gelangen Ballgewinne bereits im Mittelfeld.Die erste gefährliche Chance ergab gleich die Führung für England. Rechtsverteidigerin Lucy Bronze flankte halbhoch in den Strafraum, wo Mead den Ball kontrollierte und schnell in die linke Ecke abschloss.
Nach der Pause fiel schnell das 2:0, dieses Mal mit vertauschten Rollen. Bei einem Eckball von der linken Seite, den Mead hoch zum zweiten Pfosten schlug, wurde Bronze nicht gedeckt, sodass die Fifa-Weltfußballerin von 2020 unbedrängt zum Kopfball kam und in die linke Ecke traf. Nach VAR-Überprüfung wegen einer möglichen passiven Abseitsstellung von Lauren Hemp wurde das Tor anerkannt .In der 57.
Ähnlich schlitzohrig machte es die englische Spielmacherin Fran Kirby. Nach einem Einwurf sah sie Torhüterin Lindahl weit vor ihrem Tor stehen und probierte es aus vollem Lauf und etwa 18 Metern Entfernung mit einem Heber. Lindahl kam gerade so noch an den Ball, das 4:0 für England konnte sie aber nicht verhindern .
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