Bomben fallen im Minutentakt: 'Geisterstadt' Sjewjerodonezk unter Dauerbeschuss
Mit dem sechsjährigen Maxim sitzt Maria auf der Türschwelle eines kleinen Hauses. Etwa zwanzig Minuten lang hört man das Zischen der Raketen, gefolgt von Explosionen. "Es gibt keine Elektrizität mehr, kein Wasser", sagt die junge Frau, die hier mit ihrem Ehemann und ihrer Schwiegermutter wohnt. Dennoch ziehe sie es vor, zu Hause zu bleiben.
Die Grenze zu den pro-russischen Separatistengebieten ist ganz nah. Sjewjerodonezk, vor dem Krieg eine Stadt von mehr als 100.000 Einwohnern, ist nahezu menschenleer. Seit Kriegsbeginn habe es rund 400 Begräbnisse in der Stadt gegeben, erklärte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, Anfang der Woche. Die Leichenhallen in den Städten der Region seien "voll mit Leichen von Zivilisten".An diesem Mittwoch regnet es.
An einem Checkpoint am Stadteingang stehen ukrainische Soldaten mit Regenumhängen, an einer Hausecke ein gepanzertes Fahrzeug mit Tarnnetz. Einige leere Transportfahrzeuge sind zu sehen, Tanklaster fahren in Richtung Front. Dem Gouverneur zufolge konzentrieren die Russen ihre Truppen nahe Rubischne, weniger als zehn Kilometer nördlich von Sjewjerodonezk.
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