Kriminalpolizei forscht mutmaßliche Täter aus - ihnen werden die Sprengungen in Fischamend, Rannersdorf, Kledering, Haslau-Maria Ellend, Bad Deutsch Altenburg und Maria Lanzendorf zur Last gelegt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 80.000 Euro.
Vollmaskiert und mit Böllern bewaffnet solle das Quartett seit Anfang Dezember in insgesamt acht Fällen Zigarettenautomaten gesprengt und neben Geld auch Zigaretten gestohlen haben. Laut Polizei lag der Wert des Diebesgut bei etwa 5.000 Euro, der angerichtete Sachschaden mit mehr als 75.000 Euro allerdings deutlich darüber. Denn durch die Detonation wurden die Automaten nicht nur massiv beschädigt, sondern teilweise sogar aus der Verankerung gerissen.
Nach intensiven Ermittlungen stießen die Beamten des Landeskriminalamtes NÖ schließlich auf vier junge Wiener. Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei 18-jährige Österreicher und einen 19-jährigen Slowaken, allesamt in Simmering wohnhaft, sowie einen 18-jähriger Bosnier mit Wohnsitz in Favoriten. Bei den Einvernahmen waren laut Polizei nur die beiden Österreicher geständig.
Das Quartett wurde der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt. Der Tätergruppe ist den Angaben vom Freitag zufolge zudem ein Kennzeichendiebstahl in Linz und ein Tankbetrug in Krems nachgewiesen worden.
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