In den NÖ Haftanstalten fehlt Personal und das ist auch ein Sicherheitsproblem.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister fordert in ihrer Funktion als Landesobfrau des NÖAAB eine Personalstrategie für die Justizanstalten.
Und dafür dürfte es tatsächlich hoch an der Zeit sein, wie Wilhelm Terler, Landesvorsitzender der Justizwache-Gewerkschaft FCG, der NÖN im Gespräch sagt. „Die Justizwache war immer gut bezahlt, aber die Privatwirtschaft hat hier extrem aufgeholt, wir sind einfach nicht mehr attraktiv als Arbeitgeber.“ Seit Jahren fordere man vom Ministerium, das starre Arbeitssystem zu reformieren – und stoße auf taube Ohren.
Zehn Justizanstalten gibt es in NÖ, die größte ist Krems-Stein mit 700 Insassen. Dort sind mangels Personal – es fehlen laut NÖAAB rund 50 Beamte – bereits alle Werkstätten zugesperrt. „Ohne Arbeit haben die Leute mehr Zeit zum Nachdenken, sie sind nicht ausgelastet und haben weniger Geld, zum Beispiel für Zigaretten. Damit nehmen die Erpressungen wieder zu und so auch der Aufwand für die Justizwache.“ Kurz: Eine Spirale, die sich konsequent nach unten dreht.
Ein Jahr dauert die Grundausbildung für die Justizwache. In Klassen, in denen üblicherweise 21 Schüler sitzen sollten, sind nun ein Drittel weniger, schätzt Terler. Und auch von denen vollenden nicht alle die Ausbildung. „Leider normal“ sei auch, dass die Kollegen 30 bis 40 Überstunden pro Monat anhäufen.
Der NÖAAB hat dazu kürzlich um einen Termin bei Justizministerin Alma Zadic angefragt. Auf eine Antwort wartet man noch.
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