Nach den jüngsten Hochwasserereignissen geraten die Themen Klimaschutz und Bodenversiegelung wieder verstärkt in den Fokus. Bundeskanzler Karl Nehammer betonte in TV-Diskussionen, dass 3,5 Prozent der Gesamtfläche Österreichs versiegelt seien. Biodiversitätsforscher Boris Essl hält diese Zahlen für zu niedrig und kritisiert, dass die negativen Auswirkungen kleiner versiegelter Flächen auf den Hochwasserschutz oft unterschätzt werden.
Mit dem jüngsten Hochwasser geraten in der Schlussphase des Wahlkampfs die Themen Klimaschutz und Bodenversiegelung wieder stärker in den Fokus. In den jüngsten TV-Diskussionen betont Bundeskanzlergleich mehrfach, dass 3,5 Prozent der Gesamtfläche Österreichs versiegelt seien. Gehe es um die gesamte vom Menschen in Anspruch genommene Fläche, seien es 6,7 Prozent.Biodiversitätsforscher an der Uni Wien, kann ihr aber nur wenig abgewinnen.
Zuletzt hatte sich Nehammer wiederholt gegen fixe Grenzen gegen Bodenversiegelung ausgesprochen. Das türkis-grüne Regierungsprogramm hätte ja an sich vorgesehen, sie bis 2030 auf zweieinhalb Hektar pro Tag zu reduzieren. Wie mehrfach berichtet, gelang es dann aber doch nicht, sich darauf zu einigen.Laut dem ÖVP-Chef sei es falsch, einen solchen Raster über ganz Österreich zu legen. Nötig seien vielmehr die richtigen Maßnahmen am richtigen Ort.
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