DJ IMK: Keine überdurchschnittliche Inflationsrate bei ärmeren Haushalten BERLIN (Dow Jones)--Ärmere Haushalte hatten im August erstmals seit Beginn der drastischen Teuerungswelle Anfang 2022 keine
BERLIN --Ärmere Haushalte hatten im August erstmals seit Beginn der drastischen Teuerungswelle Anfang 2022 keine überdurchschnittliche Inflationsrate mehr zu tragen. Das ergab der IMK Inflationsmonitor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung.
Die haushaltsspezifische Inflation für Alleinlebende mit niedrigen Einkommen ging der Untersuchung zufolge von 6,5 auf 6,1 Prozent zurück und war damit im August so hoch wie die durchschnittliche Inflationsrate. Auch Familien mit niedrigen Einkommen lagen im August bei der Teuerungsrate im allgemeinen Durchschnitt, so das Institut.
Die IMK-Ökonomen erwarten in den kommenden Monaten einen weiteren Rückgang der Inflation und empfehlen der EZB, die Zinsen bei der morgigen monatlichen Sitzung nicht noch weiter anzuheben. Da geldpolitische Maßnahmen erst mit einigem Zeitverzug wirken, hätten die kräftigen Zinserhöhungen der letzten Zeit ihre volle Wirkung noch längst nicht entfaltet, und die Inflationsrate dürfte auch ohne weitere Straffung in Richtung auf das Inflationsziel sinken.
Ökonomen erwarten, dass der Rat der EZB am Donnerstag die Zinsen unverändert lässt. Damit bliebe der ausschlaggebende Bankeinlagensatz bei 3,75 Prozent. Die EZB hatte ihre Zinsen im Juli um 25 Basispunkte angehoben.September 13, 2023 04:04 ET Megatrend Künstliche IntelligenzSteigen Sie jetzt ein und nutzen Sie die einmalige Chance, die Ihnen die KI-Revolution bietet! Wir zeigen Ihnen 3 ETFs für zukunftsorientierte Anleger.
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