Die Agentur für Ernährungssicherheit (Ages) spricht von verseuchtem Hühnerfleisch, das mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Polen stammt.
Vergammeltes Hühnerfleisch aus Polen soll in Österreich eine Salmonellen-Infektionswelle ausgelöst haben, das berichtet die"Kronen Zeitung" am Mittwoch. Demnach sind hierzulande seit Februar 27 Österreicherinnen und Österreicher erkrankt. Die Agentur für Ernährungssicherheit bestätigte, dass das Hühnerfleisch mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Polen und für Kebab-Spieße zum Einsatz gekommen ist.
Konsumenten von Kebabs rät die Ages, darauf zu achten, dass das Fleisch gut durcherhitzt ist. Salmonellen werden bei einer Temperatur von über 70 Grad Celsius nach mindestens 15 Sekunden sicher abgetötet. Diese Temperatur muss aber überall im Fleisch erreicht werden, so der Hinweis. Salmonellen sind"eine selbstlimitierende Geschichte, nach einer Woche sollten die Symptome abklingen, grundsätzlich werden die Bakterien aber über mehrere Wochen mit dem Stuhl ausgeschieden", so die Expertin.
Jene, die sich angesteckt haben, sollten unbedingt auf gute Handhygiene achten. Denn Salmonellen können über den Kot auf andere übertragen werden.Generell sinken die Zahlen der Krankheitsausbrüche, die durch Lebensmittel verursacht werden. Im Vorjahr wurden etwa 28 derartiger Ausbrüche mit 128 betroffenen Personen gemeldet, um acht mehr als im Jahr 2021.
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