Krise bei Immobilienfonds: Pensionsfonds und Versicherer steckten Milliarden in Immobilien-Ramschanleihen

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Versicherungen und Pensionskassen dürfen bei der Geldanlage kaum Risiken eingehen. Doch die Regeln lassen sich umgehen. Wie gefährlich das sein kann, zeigt die Krise eines Immobilienfonds.

Sie gehören zu den riskantesten Zinspapieren auf dem Markt: nachrangige Schuldverschreibungen von ImmobilienprojektentwicklernDie Zinsen blieben mit 15 Prozent auch in den zurückliegenden Nullzinsjahren außergewöhnlich hoch. Ratings gibt es nicht. Die Laufzeiten sind mit 12 bis 36 Monaten flexibel. Und die Liquidität ist angesichts des fehlenden Sekundärmarktes gering., die in solche Schuldtitel investieren, sind ebenfalls Hochrisiko-Produkte.

Die Folgen könnten fatal sein: Pensionsfonds, die über Credit-Enhancement-Konstruktionen in Verius investiert haben, droht im schlimmsten Fall, ihren eigenen Jahresabschluss verschieben zu müssen.Die „Kreditverbesserung“ funktioniert so: Zwischen Fonds und Investoren schaltet der Fondsdienstleister eine Zweckgesellschaft. Diese Gesellschaft, meist mit kryptischem Namen und Sitz in Luxemburg, hat einzig die Aufgabe, Fondsanteile zu kaufen.

Dementsprechend ist der Puffer größer, wenn das Investment länger zurückliegt. Hat eine Firma beispielsweise erst vor einem Jahr über Securo Pro Lux in die Fonds investiert, liegen nur die Zinsen aus einem Jahr als Puffer vor. Mehr als 90 Prozent des Nennwerts wären folglich nicht abgedeckt. Die Securo-Pro-Lux-Anleihe auf den Verius-Fonds wird von Creditreform mit Dreifach-B-Minus bewertet – nur eine Stufe über Ramschstatus.

Die Strukturen sind unter Vermögensverwaltern jedoch umstritten. So sagt der Topmanager eines großen Anbieters von Privatmarktanlagen: „Die Motivation dahinter ist es, regulatorische Quoten zu umgehen. Das kann man machen, aber man muss die Reputationsrisiken im Hinterkopf behalten.“

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