Ein ehemaliger Bodyguard von René Benko erzählt von verschwundenen Tresoren und der Verbringung wertvoller Gegenstände in einem komplexen Netzwerk aus Lagern und Verwandten. Die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Milliarden-Euro-Zusammenbruch der Signa-Gruppe nehmen eine überraschende Wendung.
Der Kriminalfall um den 30 Milliarden Euro schweren Zusammenbruch der Signa-Gruppe um René Benko hat auch eine kuriose Seite. Am 23. Oktober 2024 wurde der Schweizer Jens E. von der Polizei in Innsbruck wegen eines Auslieferungsersuchens der Schweiz wegen Verdachts des Betrug es festgenommen. Im Zuge der Einvernahme sagte er den Kripo-Beamten, er möchte jemand von der „SOKO Signa“ sprechen, da er Informationen über die Signa und Benko habe.
„Für mich hatte es den Eindruck gemacht, dass in dem Tresor Wertgegenstände lagern und diese weggebracht wurden“, sagt der Security-Mitarbeiter aus. Jedenfalls hat der Inhalt des Tresors bei den Verwandten von Benkos Ehefrau René Benko die U-Haft eingebrockt, weil in dem Tresor hochpreisige Uhren deponiert waren, deren Existenz Benko seinem Masseverwalter verschwiegen haben soll.
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