Lebensmittelkrise: Reismangel und steigende Preise treffen die Ärmsten der Welt

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In Teilen der Welt wird Reis knapp - und viel teurer. Viele Menschen können sich das Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten und drohen Hunger zu leiden.

importierter Reis hat die Lücke geschlossen und viele der Hunderttausenden Einwohner in Nairobis Elendsviertel Kibera ernährt, die von umgerechnet weniger als zwei Euro am Tag leben.Großhändler haben alle Mühe, ihre Vorräte aufzufüllen, weil Indien, der weltgrößte Reis-Exporteur, im Juni Beschränkungen bei einem Teil der Reislieferungen verkündete.

Er ist nicht der Einzige, der sich zutiefst sorgt. Die globale Ernährungssicherheit ist bereits durch Russlands jüngsten Ausstieg aus einer Vereinbarung bedroht, die der Ukraine Weizenexporte über das Schwarze Meer ermöglichte.

Schon vor Indiens Restriktionen hatten Länder hektisch Reis eingekauft, in Erwartung späterer Knappheit im Zuge von El Niño. Das hat bereits Versorgungsprobleme und Preisanstiege verursacht. Eine weitere potenzielle Bedrohung liegt im Wetter: Wissenschaftler erwarten, dass sich der derzeitige El Niño in ungewöhnlichem Ausmaß ausdehnt. Das könnte zu extremen Wetterereignissen wie Überschwemmungen und Dürre führen und dem Reisanbau schaden.Die Auswirkungen wären weltweit spürbar. Der Reiskonsum in Afrika hat stetig zugenommen, und die meisten Länder hängen stark von Importen ab.

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