Beim Prozess um den Dreifachmord von Starnberg fordert die Nebenklage die Höchststrafe für den mutmaßlichen Haupttäter. An diesem Freitag haben die Angehörige der Getöteten das Wort und sprechen mit den Tränen kämpfend vor Gericht.
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Hinter dieser Forderung blieb die Vertreterin der Nebenklage zurück. Sie fordert zehn Jahre für den 21-Jährigen. Eigentlich gilt im Jugendstrafrecht auch bei Mord eine Höchststrafe von zehn Jahren. Werden Heranwachsende - also Menschen im Alter von 18, 19 und 20 - aber nach Jugendstrafrecht verurteilt, sind in seltenen Fällen bei Mord mit besonderer Schwere der Schuld aber bis zu 15 Jahre möglich.- im Gegensatz zu seinem Mitangeklagten.
Die Tat hatte auch deswegen Schlagzeilen gemacht, weil die Ermittler zunächst auf einer falschen Spur waren. Sie hatten vermutet, dass eines der Opfer, der junge Mann, zunächst seine Eltern und dann sich selbst erschossen hatte."Er sollte als Mörder beerdigt werden", sagte die Anwältin der Familie."Fast hätte es geklappt."
Die Schwester der getöteten Frau ergriff - mit Tränen kämpfend - selbst das Wort. Sie sprach von einer"emotionalen Belastungsprobe, die wir keinem anderen jemals wünschen" und von"Drei aus unserer Familie, die einfach weg sind". Immer wieder hätten die Angehörigen"Bilder der letzten Minuten in deren Leben" vor Augen."Sie hatten Ziele, Wünsche und eine Zukunft. Das wurde ihnen einfach weggenommen.
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