Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob genügend Gründe für die Wiederaufnahme von Ermittlungen im Erlanger Doppelmord von 1980 vorliegen. Damit könnte auch die bisherige Theorie von einem rechtsextremen Einzeltäter ins Wanken geraten.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth prüft derzeit, ob nach dem Mord am Rabbiner Shlomo Levin und dessen Freundin Frida Poeschke 1980 in Erlangen neu ermittelt werden soll. Hintergrund sind vor mehreren Wochen bekannt gewordene Akten des Bayerischen Verfassungsschutzes, laut denen ein V-Mann kurz vor dem Doppelmord mögliche Mordvorbereitungen beobachtet hatte.
Dennoch kam es wenige Tage darauf, am 19. Dezember 1980, zum Mord an Levin und Poeschke. Durch die jetzt bekannt gewordene Geheimakte wisse man, dass ein V-Mann kurz vor den Morden wichtige Hinweise gegeben hatte, sagte der frühere BR-Journalist Ulrich Chaussy dem gemeinsamen Rechercheteam von BR und Nürnberger Nachrichten Anfang August. Der mehrfach ausgezeichnete Publizist gilt als einer der besten Kenner des Erlanger Doppelmordes.
, sagte Fischbach gegenüber dem BR/NN-Rechercheteam. Auch die Erlanger Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann und ihr Landtagskollege Horst Arnold wollen jetzt die Rolle des Verfassungsschutzes beim Doppelmord genau durchleuchten und haben deswegen einen detaillierten Fragenkatalog an die Staatsregierung geschickt.
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