Nahezu Hälfte der Gletscher auch bei geringer Klimaerwärmung verloren Erderwärmung Trinkwasser
Wasserknappheit, steigende Meeresspiegel, veränderte Flora und Fauna: Das fortschreitende Schmelzen der Gletscher aufgrund der Klimaerwärmung hat zum Teil gravierende Auswirkungen. Nun zeigt eine im Fachjournal Science veröffentlichte Studie, dass selbst im günstigsten Fall ein großer Teil der Gletscher verschwinden wird. Demnach dürften fast 50 Prozent der rund 215.
Der Studie zufolge steht das Schmelzen der Gletscher in linearem Zusammenhang mit dem durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg. Bei einem Anstieg um 2 Grad – dem im Pariser Abkommen vereinbarten Ziel für die maximale Erwärmung – könnten knapp 70 Prozent der Gletscher bis zu einer Größe von einem Quadratkilometer verschwinden. Von den Gletschern zwischen einem und zehn Quadratkilometern würden fast 20 Prozent komplett abschmelzen.
Ausgehend von den Klimazusagen der UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow im Jahr 2021, auf deren Grundlage ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 2,7 Grad bis Ende des Jahrhunderts prognostiziert wurde, werden Gletscher in vielen Regionen nahezu ganz verschwinden, wie es in der Studie weiter heißt. Dazu zählten die der europäischen Alpen, im westlichen Kanada, den Vereinigten Staaten sowie Neuseeland.
Bei einem durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg von vier Grad würden der Studie zufolge 83 Prozent aller Gletscher weltweit bis 2100 verschwinden. Das hätte dramatische Folgen. Denn das Schmelzen der Gletscher lässt den Meeresspiegel ansteigen.
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