Die Gemeinde und eine erste Bürgerinitiative haben bereits Stellungnahmen formuliert. (NÖNplus)
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Die überparteiliche Arbeitsgruppe der Marktgemeinde mit Vizebürgermeister Christian Apl, Grüne, sowie den Gemeinderäten Vladimir Arthofer, SPÖ, Anton Platt, NEOS, und Philipp Sladky, ÖVP, hat nach umfangreicher Analyse „erheblichen Nachbesserungsbedarf festgestellt“, der nach Beschlussfassung im Gemeinderat als Stellungnahme ins UVP-Verfahren einfließen wird.
Kritik wurde zum Thema Güterverkehr laut – vor allem, was die Anzahl der nächtlichen Fahrten und die Dimensionierung Schallschutzanlagen betrifft. Letztere insbesondere für die im Ortsgebiet vorgesehene Wendeanlage und die projektierte Station Europaring in Brunn/Gebirge. Zudem sind auch noch Punkte wie die neue Südbahnbrücke, Radwege, Autoabstellplätze, Oberflächen- und Grundwasser nicht zur Zufriedenheit der Gemeinde ausgewiesen.
Bürgermeisterin Andrea Kö, ÖVP, stellt klar: „Der Ausbau ist notwendig. Allerdings dürfen keine nachteiligen Veränderungen für die Perchtoldsdorfer Bevölkerung entstehen.“Die Bürgerliste, entschiedene Gegnerin des Projekts, geht eigene Wege.
„Der geplante Bahnausbau würde 62 Hektar Grünland versiegeln, 19 Güterzüge - bis 500 Meter lang - in der Nacht und Schnellzüge mit 250 km/h führen zu einer gesundheitsschädigenden Belastung der Bevölkerung, die Bauphase bedeutet eine noch stärkere und völlig inakzeptable Belastung, die Lärmschutzmaßnahmen sind völlig unzureichend“, geht aus der Stellungnahmen hervor.
Perchtoldsdorf Wolfgang List Gabriele Wladyka Südbahnausbau _Plus
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