Nordkorea ist international isoliert und kämpft immer wieder mit Lebensmittelengpässen, jüngst sollen Hunderte Häftlinge verhungert sein. Ein staatliches Propagandaorgan warnt dennoch vor externen Hilfen.
der Uno unterernährt. Durch die Coronapandemie hat sich die Lage in dem seit Jahrzehnten diktatorisch regierten und von Nahrungsknappheit geplagten Land noch verschlimmert.
Nun schürt der Propagandaapparat von Machthaber Kim Jong Un erneut Ängste vor Lebensmittelspenden aus dem Ausland. »Es ist ein Fehler, zu versuchen, die Wirtschaft dadurch anzukurbeln und diesen vergifteten Zucker zu essen«, schrieb die Staatszeitung »Rodong Sinmun« laut der Nachrichtenagentur Reuters. Externe Wirtschaftshilfen von »Imperialisten« seien eine »Falle, um auszubeuten und zu unterdrücken«, heißt es in dem Blatt.
Das Ministerium hatte zuletzt jedoch mitgeteilt, dass es zuletzt offenbar einen Anstieg der Todesfälle durch Verhungern in Nordkorea gegeben habe. »Die Nahrungsmittelproduktion ist vom letzten Jahr heruntergegangen«, teilte ein Ministeriumsmitarbeiter mit. Auch bestehe die Möglichkeit, dass es wegen politischer Veränderungen Schwierigkeiten bei der Verteilung von Waren gebe.
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