Ein rechter US-Aktivist und der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat Vance verbreiten Vorwürfe des österreichischen Plagiatsjägers Stefan Weber. Der bezichtigt Kamala Harris, in ihrem 2009...
Ein rechter US-Aktivist und der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat Vance verbreiten Vorwürfe des österreichischen Plagiatsjägers Stefan Weber. Der bezichtigt Kamala Harris, in ihrem 2009 erschienenen Buch „Smart on Crime“ an einigen Stellen abgeschrieben zu haben, ohne zu zitieren.
„Hallo, ich bin JD Vance. Ich habe mein Buch selber geschrieben, anders als Kamala Harris, die ihres aus Wikipedia kopiert hat.“ Das hat nun JD Vance, der Vizepräsidentschaftskandidat von Donald Trump, auf X geschrieben. Vance bezieht sich dabei auf Vorwürfe in rechten US-Medien, dass die Vizepräsidentin und demokratische Präsidentschaftskandidatin in ihrem 2009 erschienenen Buch „Smart on Crime” abgeschrieben habe, ohne dabei klar zu zitieren.
Die Vorwürfe waren zunächst vom weit rechts stehenden US-Aktivisten Christopher Rufo erhoben worden. Und er bezieht sich dabei auf Angaben eines Österreichers – und zwar des Plagiatsjägers Stefan Weber. Der wirft Harris vor, an mehreren Stellen des Buches von bereits zuvor existierenden Texten und offenen Quellen wie Wikipedia abgeschrieben zu haben, ohne das anzugeben.
In einem Artikel zu den Plagiatsvorwürfen zitiert die „New York Times“ den Herausgeber von „Plagiarism Today“, Jonathan Bailey. Der sieht in einer ersten Reaktion laut „New York Times“ in den kritisierten Stellen im Buch von Harris einen „Fehler und nicht die Absicht, zu betrügen“. Weber kritisiert zudem, dass Harris in Live-Interviews wortwörtlich Inhalte ihres eigenen Buches oder aus früheren Interviews mit ihr wiedergegeben habe – etwas, was aber durchaus üblich ist.
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