Pharmabranche: Teure Energie bedroht Medikamenten-Herstellung in Europa

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Die Politik will wichtige Arznei-Produktionen zurück nach Europa holen. Doch dem stehen hohe Energiekosten und gedeckelte Verkaufspreise entgegen – es droht eher weitere Abwanderung.

ist, der kann das am besten in Kundl erfahren. In der 4891-Einwohner-Gemeinde im Bezirk Kufstein in Tirol liegt das letzte „gallische Dorf“ der europäischen Penicillinproduktion.-Konzern fertigt hier Penicillin V, als einziger Hersteller des Antibiotikums in Europa. Die Herstellung des lebenswichtigen Mittels ist längst in Asien angesiedelt – so wie es bei den meisten wichtigen Arzneiwirkstoffen der Fall ist, die in Fernost deutlich preiswerter hergestellt werden können.

Eine bisher unveröffentlichte Studie des IW Köln, die dem Handelsblatt vorliegt, kommt zu dem Schluss, dass Pharmaunternehmen bereits geplante und zukünftige Investitionsentscheidungen in Deutschland überdenken könnten. Die Forscher führen als Grund explizit das höhere europäische Energiepreisniveau und die daraus resultierende Schwächung des Wirtschaftsstandorts an – eine denkbar schlechte Basis für „Rückholaktionen“ von Fertigungen.

„Steigende Energie- und Rohstoffpreise sind eine große Herausforderung, da es derzeit kaum Möglichkeiten gibt, die Preise auf den europäischen Märkten weiterzugeben“, moniert etwa„Butter, Fahrräder oder Flugreisen können teurer werden, für lebenswichtige Arzneimittel gilt das aber nicht“, echauffiert sich Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Lobbyverbands Pro Generika. „Hier sind die Preise im Kellerniveau einbetoniert.

Das gilt auch für die Wirkstoffe, die schon zum Großteil aus China und Indien kommen. Einer der letzten verbliebenen Wirkstoffhersteller ist Euroapi, eine Ausgründung des französischen PharmaunternehmensAn sechs Standorten in Europa produziert Euroapi insgesamt 200 Wirkstoffe, in Frankfurt sind es 25. Einer davon: Metamizol.

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