Die Zerstörung der Infrastruktur belastet die Wirtschaft. Osteuropa kann sich von Entwicklung der Eurozone weiterhin entkoppeln.
Die Zerstörung der Infrastruktur belastet die Wirtschaft. Osteuropa kann sich von Entwicklung der Eurozone weiterhin entkoppeln.Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche hat seine Wachstumsprognose für die mit westlichen Sanktionen belegte russische Wirtschaft neuerlich nach oben revidiert. Russlands Wirtschaft wächst heuer kräftiger als jene der mittel-osteuropäischen EU-Länder und viel stärker als die beinahe stagnierende Eurozone.
"Haupttreiber des Wachstums sind die stark steigenden Reallöhne, die den privaten Konsum beleben, auch wenn ein nicht unerheblicher Teil der zusätzlich verfügbaren Einkommen gespart wird", sagt wiiw-Ökonom Vasily Astrov, Hauptautor der Sommerprognose. Die Industrie der EU-Mitglieder in der Region stecke allerdings in einer Rezession, die das wiiw vor allem mit der tiefen Krise der deutschen Industrie erklärt, mit der diese Länder stark verflochten sind.
Rund ein Drittel des föderalen Budgets Russlands - 6 Prozent des BIP - fließe in die Kriegswirtschaft. Das komme auch vielen anderen Sektoren zugute. Hohe Löhne für die Frontsoldaten und Zahlungen an Kriegsversehrte und Hinterbliebene würden zu einer Umverteilung von oben nach unten führen,"was leider auch die Sympathien für den Krieg in der Bevölkerung fördert", meint Astrov, der auch Russland-Experte des wiiw ist.
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