Schwerer Angriff nahe Büro des Roten Kreuzes im Gazastreifen

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Mehr als 20 Menschen wurden nahe der humanitären Einrichtung getötet. In Gaza herrscht „totale Gesetzlosigkeit“, sagt UN-Generalsekretär António Guterres.

Mehr als 20 Menschen wurden nahe der humanitären Einrichtung getötet. In Gaza herrscht „totale Gesetzlosigkeit“, sagt UN-Generalsekretär António Guterres.) im Gazastreifen sind laut Angaben der Organisation mehr als 20 Menschen getötet worden. Am Freitagnachmittags seien „schwerkalibrige“ Geschoße „in unmittelbarer Nähe des Büros und der Wohnhäuser des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz“ eingeschlagen, teilte das IKRK mit.

In der Umgebung des IKRK-Büros leben hunderte Vertriebene in Zelten. Angriffe in „gefährlicher Nähe humanitärer Einrichtungen gefährden das Leben von Zivilisten und Mitarbeitern des Roten Kreuzes“, schrieb die Organisation weiter. Die Standorte seien den Konfliktparteien bekannt und zudem „deutlich mit dem Emblem des Roten Kreuzes gekennzeichnet“.

Ein Sprecher der israelischen Armee sagte, es gebe „keine Hinweise darauf, dass die Armee einen Angriff in der humanitären Zone in Al-Mawasi ausführte“. Der Vorfall werde untersucht. Chaos und Gesetzlosigkeit im umkämpften Gazastreifen verhindern nach den Worten von UN-Generalsekretärdie Verteilung humanitärer Hilfe in dem abgeriegelten Küstengebiet. Es herrsche „totale Gesetzlosigkeit“, beklagte Guterres am Freitag in New York. Es gebe „extreme Schwierigkeiten bei der Verteilung“ von Hilfsgütern in Gaza, Lastwagen würden geplündert.

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