Die Mineure haben am Freitagvormittag den letzten Durchschlag geschafft. Nun ist Gloggnitz durch 27,3 Kilometer lange Röhren mit Mürzzuschlag verbunden. Der Tunnel soll 2030 in Betrieb gehen.
Die Mineure haben am Freitagvormittag den letzten Durchschlag geschafft. Nun ist Gloggnitz durch 27,3 Kilometer lange Röhren mit Mürzzuschlag verbunden. Der Tunnel soll 2030 in Betrieb gehen.Der Semmering-Basistunnel ist nach Angaben der ÖBB vom Freitag komplett fertig gegraben. Die Mineure haben demnach am Vormittag den letzten Durchschlag geschafft. „Der gesamte Tunnel ist somit von Gloggnitz bis Mürzzuschlag verbunden“, berichteten die Bundesbahnen in einer Aussendung.
Etwa zehn Jahre nach dem Start im Fröschnitzgraben sei „der letzte Meter Tunnel erledigt worden und somit der Vortrieb komplett abgeschlossen“. Beide 27,3 Kilometer langen Röhren seien vom niederösterreichischen Gloggnitz bis ins steirische Mürzzuschlag fertig gegraben. In den kommenden Monaten werde die Betoninnenschale des Jahrhundertprojekts fertiggestellt, so die ÖBB, dann könne die technische Tunnelausrüstung starten.
Das Projekt werde auf dem Weg in und durch die Steiermark einen massiven Fahrzeitgewinn auf der Schiene bringen, sagte Klimaschutzministerin. Der Zug werde damit auch auf dieser Strecke zu einer „noch schnelleren, leistbaren und dabei nachhaltigen Alternative zum Pkw“.Der Aussendung zufolge arbeitet die ÖBB-Infrastruktur AG derzeit an mehr als 100 großen und kleinen Projekten entlang der Südstrecke, einem Teil des Baltisch-Adriatischen Korridors.
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