Die Voraussetzungen für ein „sicheres und gerechtes“ Leben auf der Erde seien bedroht, warnen Forscher. Wie soll man als Einzelner damit umgehen? Ein Kommentar. Klima Klimakrise Umwelt AufstandLastGen
Wie reagiert man auf solche Nachrichten? Es gibt drei Möglichkeiten. Erstens: Man bekommt Angst, was ja zunächst ein verständliches Gefühl ist, aber kein guter Ratgeber. Angst führt einen auf zwei mögliche Wege. Entweder man wird panisch aktionistisch, klebt sich irgendwo fest, überschüttet Gemälde mit Tomatensuppe – alles irrational.
Zweitens: Man kann die Daten relativieren. Das machen Forscher übrigens selbst. Kritiker der aktuellen PIK-Studie verweisen zum Beispiel darauf, dass Grenzwerte ja von Menschen selbst festgelegt und beeinflusst werden und dass Computersimulationen oft zu grob sind, um die sehr komplexen und vielfältigen Ereignisse auf der Erde zu erfassen.
Die Darstellung wird ja auch oft bewusst mit Reizworten zugespitzt, um Aufmerksamkeit zu erregen. Oft tun dies Medien, die die Studienaussagen nur grob erfassen und dann „noch einen draufsetzen“. Doch jede Prognose gründet sich auf lauter Unwägbarkeiten. Genau das muss immer betont werden, auch bei Erdsystem-Studien. Wir wissen nicht wirklich, was die Zukunft bringt.
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