Laut ORF-Chef Roland Weißmann wird sich das ORF-Angebot künftig am „Kernauftrag“ orientieren. Nicht dazu gehört neben Sport+, Flimmit und Fidelio das RSO. Er sehe derzeit „keine Möglichkeit“, das Orchester weiter zu finanzieren. ORF Einsparungen
vorlegen werde. Dieses müsse am 23. März vom Stiftungsrat abgesegnet werden. Dann erst werde die Regierung entscheiden, wie die Finanzierung des ORF künftig geregelt wird. Das stehe auch nicht fest. Es sei gar nicht fix, dass die Gebührenfinanzierung – die der Verfassungsgerichtshof als verfassungswidrig befunden hat – durch eine Haushaltsabgabe ersetzt wird. Möglich sei weiterhin auch eine Finanzierung des ORF aus dem Budget.
Noch bevor Weißmann vor Journalisten seine Vorschläge skizzierte, meldete sich Angelika Möser, die künstlerische Leiterin des Rundfunk-Symphonieorchesters, zu Wort: „Wir werden kämpfen!“, sagte sie. Tatsächlich ist die Absicherung des RSO im ORF-Gesetz seit 2013 abgelaufen. Möser will sich in den Wochen bis zum entscheidenden Stiftungsrats-Plenum am 23. März für den Erhalt des Orchesters stark machen.
Der Info- und Kulturspartensender ORF III steht laut Weißmann hingegen „nicht zur Disposition“. Sehr wohl gestrichen werden die Video-on-Demand-Plattform Flimmit und das Bezahl-Klassikportal Fidelio, die beide finanziell nicht so reüssieren konnten, wie man es sich beim ORF erhofft hatte. Man habe sich „jahrelang bemüht“, diese beiden Angebote aufzubauen, so Weißmann.
Insgesamt ergeben all diese Sparmaßnahmen im Programm allerdings maximal ein Sparvolumen von 60 bis 75 Millionen Euro – also weit weniger als die angekündigten 300 Millionen Euro. Weißmann wollte jedoch keine weiteren Details nennen – betonte aber, dass man sich erst am Anfang eines Budgetprozesses befinde. Nun ist wohl wieder die Regierung am Zug.
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