Mögliche dämpfende Auswirkungen der hohen Preise wurden offenkundig durch die Corona-Lockerungen und wieder zunehmende Reisetätigkeit mehr als ausgeglichen.
Christoph Schmidt/dpa
Trotz extremer Preise an den Tankstellen wurde 2022 wieder mehr Benzin verbraucht als in den beiden Vorjahren. Darauf deutet eine Auswertung von Zahlen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hin. Mögliche dämpfende Auswirkungen der hohen Preise wurden demnach offenkundig durch die -Lockerungen und wieder zunehmende Reisetätigkeit mehr als ausgeglichen. Der Dieselverbrauch blieb dagegen auf dem niedrigeren Niveau der beiden Vorjahre. Hier geht ein großer Teil der Nachfrage allerdings nicht auf Privatpersonen, sondern auf den Warenverkehr mit Lastwagen zurück.Die Zahlen des BAFA beziehen sich zwar nicht direkt auf die an den Zapfsäulen verkauften Spritmengen, sondern auf die Auslieferungen der Kraftstoffe im– meist an die Tankstellen.
Konkret wurden 2022 rund 17 Millionen Tonnen Benzin ausgeliefert. Das sind gut 500.000 Tonnen mehr als 2021. Zum ersten Pandemiejahr 2020 beträgt der Unterschied sogar 737.000 Tonnen. Vergleicht man allerdings mit den beiden Vor-Corona-Jahren, so stellt sich die Lage anders dar: 2019 waren rund 18 Millionen Tonnen, 2018 rund 17,8 Millionen Tonnen Benzin ausgeliefert worden, also deutlich mehr als vergangenes Jahr.
Bei Diesel wurden 34,8 Millionen Tonnen im Jahr 2022 ausgeliefert. In den Vorjahren 2021 und 2020 waren es 35 Millionen beziehungsweise 35,1 Millionen Tonnen, also minimal mehr. In den Vor-Corona-Jahren lagen die Werte auch hier deutlich höher.
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