Deutlich harmonischer als die erste TV-Wahlkonfrontation ist Donnerstagabend jene von Grünen-Chef Werner Kogler und NEOS-Vorsitzender Beate Meinl-Reisinger abgelaufen. Inhaltlich zeigten sich einige Übereinstimmungen, die deutlichsten Differenzen waren in puncto Postenbesetzungen erkennbar. Kritik übten beide an der ÖVP.
Deutlich harmonischer als die erste TV-Wahlkonfrontation ist Donnerstagabend jene von Grünen-Chef Werner Kogler und NEOS-Vorsitzender Beate Meinl-Reisinger abgelaufen. Inhaltlich zeigten sich einige Übereinstimmungen, die deutlichsten Differenzen waren in puncto Postenbesetzungen erkennbar. Kritik übten beide an der ÖVP.Sie nehme den Grünen ab, dass ihnen Klimaschutz wichtig sei, sagte Meinl-Reisinger.
2019 hätte man allerdings „ein, zwei, drei Wochen länger verhandeln können“, sagte der Grünen-Chef und Vizekanzler. Türkis-Blau verhindert zu haben, habe aber schon einen „enormen Wert“ gehabt. Meinl-Reisinger warnte ihrerseits vor einer Koalition von ÖVP und FPÖ. Alternative ist für sie eine „echte Reformkoalition“ mit NEOS-Beteiligung.Befragt zu den Querelen in Sachen Renaturierung erklärte Kogler, die Grünen hätten „Haltung bewiesen“.
Meinl-Reisinger sprach sich dagegen dafür aus, die Gemeinden auf der Suche nach einer Lösung ins Boot zu holen. Sie habe sich dazu bereits mit dem neuen Gemeindebund-Präsidenten Johannes Pressl zusammengesetzt. Sie habe den Eindruck, die Gemeinden wollten Verbesserungen, brauchten dabei aber Unterstützung.Beim Thema Sicherheit sagte Kogler, seine Partei sei keineswegs zu tolerant gewesen.
Sie verwies zudem auf die Datenschutzkomponente: „Die Daten unserer Kinder wandern nach China und mehr oder weniger zur kommunistischen Partei.“ Alle Punkte der NEOS-Chefin seien „zutreffend“, befand Kogler.In puncto Integration forderten Kogler und Meinl-Reisinger die Einführung eines zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres. Im Bildungsbereich müsse man generell schauen, weiterzukommen.
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