Am Campus der Veterinärmediziner in Oberschleißheim wird heute das Institut für Infektionsmedizin und Zoonosen eröffnet. Unter Hochsicherheitsbedingungen werden hier künftig Erreger untersucht, die möglicherweise auf den Menschen überspringen können.
Zurück nach Oberschleißheim: Es gibt hier die ganz normalen Labore mit weißen Tischen, Pipetten, Zentrifugen und Massenspektrometern. Auch hier kann man die Fenster nicht öffnen, die Luft wird gefiltert, alle Ecken an Tischen und am Boden sind so verfugt, dass sich kein Staub, keine Flüssigkeit halten kann.
Das Herzstück des Neubaus aber ist die Tierhaltung. Vor allem Mäuse, Ratten und Schweine sollen hier ab dem Frühjahr gehalten werden – unter so sterilen Bedingungen wie möglich. Kein Pfleger, keine Virologin darf hier einen Keim hereintragen. Deshalb die vielen Schleusen, die "Raumanzüge", die Luftduschen.Thein steht jetzt vor einer Wand mit Käfigen aus bräunlich-durchsichtigem Kunststoff, jeder etwas größer als eine Schuhschachtel.
Die Mäuse im Käfig sollen tatsächlich annähernd keimfrei leben - damit tatsächlich nur die Auswirkungen dieses einen Erregers erforscht werden, den man auch erforschen will und nicht die Komplikationen eines beliebigen Schnupfenvirus, das ein Mitarbeiter trotz aller Schleusen möglicherweise doch mitgebracht hat.
Noch wichtiger ist: Nichts darf hier die Stallungen verlassen. Sie stehen unter der zweithöchsten möglichen biologischen Sicherheitsstufe S3. Selbst wenn zum Beispiel solch ein Käfig aus irgendeinem Grunde undicht wird, müssen die Erreger im Haus bleiben. "Es kann nichts rein, es kann nichts raus. Wir haben einen doppelten Schutz. Wir haben den Käfig als Schutz. Und wir haben den gesamten Raum im Unterdruck.
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