Deutsche Unternehmen sind laut einer Deloitte-Umfrage nur unzureichend auf die Einführung des neuen CO2-Grenzausgleichmechanismus (CBAM) vorbereitet - obwohl erste Berichtspflichten schon im Oktober beginnen.
Im Oktober beginnen erste Meldepflichten des neuen CO2-Grenzausgleichs der EU.
CBAM sieht ab 2026 einen Kohlenstoffpreis auf die Einfuhr bestimmter außereuropäischer Waren vor. Unternehmen, die diese Waren einführen, müssen Zertifikate erwerben, die der Menge der bei der Herstellung dieser Waren entstandenen Emissionen entsprechen. Deloitte verwies darauf, dass der neue Mechanismus, der Teil des großen EU-Klimapakets"Fit for 55" ist, große Teile der deutschen Industrie betreffen wird.
In der Befragung rechneten 56% mit finanziellen Auswirkungen auf ihr Unternehmen. Fast 60% erwarteten auch negative Auswirkungen auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Positive Auswirkungen durch CBAM sahen lediglich 18%. Auch wenn CBAM mit den entsprechenden finanziellen Auswirkungen erst ab 2026 vollständig eingeführt werde, bestehe für viele Unternehmen akuter Handlungsbedarf, warnte der zuständige Deloitte-Partner Michael Schäfer.
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