Der RBB steckt nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft in einer tiefen Krise. Für einen Neustart wird auch die Führungsriege frisch besetzt. Die Programmdirektion soll die bisherige Kulturchefin Martina Zöllner übernehmen.
, hat Intendantin Katrin Vernau den Verwaltungsrat des krisengeschüttelten öffentlich-rechtlichen Senders darüber informiert.
Den Angaben zufolge braucht es nun noch die Zustimmung des Rundfunkrats. Dann könne Zöllner auf Jan Schulte-Kellinghaus folgen, der den Sender Ende Januar 2023 im gegenseitigen Einvernehmen verlassen habe. Schulte-Kellinghaus hatte seinen Posten im Zuge der Krise beim RBB geräumt. Denn auch die RBB-Geschäftsleitung war ins Blickfeld geraten, als Filzvorwürfe gegen die inzwischen fristlos entlassene Intendantin
und den einstigen Chefkontrolleur Wolf-Dieter Wolf erhoben worden waren. Schlesinger und Wolf haben die Vorwürfe stets zurückgewiesen.Die 61 Jahre alte Zöllner, die nach Senderangaben seit 2021 das gesamte RBB-Kulturprogramm verantwortet, betonte ihren Respekt vor der neuen Aufgabe.
. Ich hoffe, in diesen schwierigen Zeiten mehr Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu schaffen«, wurde Zöllner in einer RBB-Mitteilung zitiert.
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Intendantin Vernau schlägt Martina Zöllner als Programmdirektorin vorEnde Januar hat Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus den rbb verlassen. rbb-Intendantin Katrin Vernau hat den rbb-Verwaltungsrat nun über ihren Vorschlag für dessen Nachfolge informiert. Danach soll rbb-Kulturchefin Martina Zöllner bis zunächst Juli 2024 das Amt übernehmen.
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RBB-Kulturchefin soll Programmdirektion übernehmen - DWDL.de.presse_rbb-Intendantin Katrin Vernau möchte, dass Martina Zöllner baldmöglich und zeitlich befristet neue Programmdirektorin des Senders wird. Auch über eine Doppelspitze war nachgedacht worden. Zöllner erklärte, großen Respekt vor der Aufgabe zu haben.
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