Statt die Haushaltsschule zu besuchen, trampte Marianne Teubert durch Skandinavien. Später wurde sie Frauenbeauftragte – und heiratete ganz heimlich.
Kurz nach ihrem 18. Geburtstag haute Marianne Teubert aus ihrem Elternhaus ab Foto: Hannes von der Fecht
Drinnen: Eine Treppe führt hinauf zum Ess- und Wohnzimmer, eine andere hinunter, wo Küche, Zimmer, Toilette und Garten sind. Letzteren pflegt Marianne Teubert gemeinsam mit Nachbarsfamilien. Sie hätten „aus Prinzip“ keinen Zaun gebaut. Vom Wohnzimmerbalkon hat sie den Garten immer im Blick. Eine Fliegengittertür geht im Wind auf und zu.
Das Enfant terrible: „Ich war wie mein Vater, die Rebellin, das Enfant terrible der Familie“, sagt Teubert. 1944 kam sie in Siegen, Nordrhein-Westfalen, zur Welt. Weil zu Hause „nicht alles Sonnenschein“ war und es ihr in der Heimatstadt schnell zu eng wurde, habe sie als Jugendliche „abhauen“ wollen. Mit 18 ging sie nach Stockholm, für ein Jahr. Ihre Eltern wussten nicht, dass sie sich dort als „Gasttochter“ beworben hatte, um das Alltagsleben einer schwedischen Familie kennenzulernen.
Alleinerziehend: Als die Ehe scheiterte, ging Marianne Teubert mit den Kindern, damals 4 und 6, nach Bremen. „Eine Wohnung als Alleinerziehende zu finden, war fast unmöglich“, erinnert sie sich. Sie nahm einen befreundeten Pastor bei der Suche mit. „Mit einem Mann an meiner Seite wurde ich anders wahrgenommen.“ So fand sie vor 44 Jahren die Wohnung, in der sie heute immer noch lebt.
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