Für 230.000 Beschäftigte im Tourismus wird gerade ein neuer Kollektivvertrag verhandelt. Die Gewerkschaft fordert ein Lohnplus von 9,6 Prozent, höhere Mindestlöhne und eine Einmalzahlung. Branchen-Obmann Mario Pulker reagiert empört.
22. Februar 2023,Heute, Mittwoch, gehen die KV-Verhandlungen für den Tourismus zwischen Wirtschaftskammer und Gewerkschaft in die dritte Runde. Eine Einigung ist vorerst nicht in Sicht.
"Wir erwarten uns für die tolle Leistung der 230.000 Beschäftigten einen Abschluss, der bei 9,6 Prozent liegen sollte", heißt es jetzt von Berend Tusch, Chefverhandler der Gewerkschaft. Gefordert werden auch höhere Mindestlöhne und eine Einmalzahlung in Höhe von 600 Euro. Tusch:"Die Stubenfrau oder der Abwäscher oder Kollege im Service, der nicht gelernt ist, verdient 1620 Euro brutto.
Eine Einmalzahlung hätte man zudem bereits im Herbst angeboten. Die Gewerkschaft hätte dieses Angebot aber"bis zum heutigen Tage nicht unterschrieben". Jetzt aber sei es"zu später". Pulker:"Es ist vorbei, wir haben unseren Mitgliedsbetrieben empfohlen, auf freiwilliger Basis 400 Euro zu bezahlen". Das hätten auch schon zahlreiche gemacht. Zustimmung signalisiert Pulker indes bei der Anhebung der Mindestlöhne.
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