Frauen-Fußball befindet sich in Saudi Arabien im Vormarsch. In Niederösterreich kam es nun zu einem Aufeinandertreffen der seltenen Art.
400 Menschen, unter ihnen ein arabischer Prinz, ein spanischer Trainer und eine deutsche Fußball-Entwicklungshelferin erhoben sich während des Abspielens der Hymnen im2,5 statt 170 Kilometer: Saudi-Arabiens Zukunftsstadt "The Line" versandetbei Meister Ittihad Dschedda Pionierarbeit leistete, war dort Frauen das Lenken eines Autos, ja sogar ein Supermarkt-Besuch ohne männliche Begleitung verboten.
Inzwischen sind in Saudi Arabien, wo 63 Prozent der 37 Millionen Einwohner unter 30 sind, immer mehr junge Frauen am Ball. Auch in Sitzungszimmern.in die Wüste lockte, Empörung im Fußball-Europa auslösten, wurden arabische Bemühungen um den Frauen-Sport bisher kaum wahr- und noch weniger ernstgenommen.
Mit dem erst siebenten Ländermatch in der jungen Frauenfußball-Geschichte endete das dreiwöchige NÖ-Camp. Auch vier Männer-Teams bereiteten sich wochenlang in Österreich nicht zum finanziellen Nachteil der Hotellerie auf die neue Liga-Saison vor. So konträr und abartig hoch arabische Vereins-Gagen der Männer im Vergleich zu den Frauen auch sind: Auf Nationalteam-Ebene wird anders als in Europa hinsichtlich Bezahlung auf Gleichberechtigung geachtet. Zumal Vize-Sportministerin
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