Martin Hinteregger im Porträt: „Ich könnte kein Japaner sein“

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Martin Hinteregger war ein Fußballsuperstar, millionenschwer und Europacupsieger. Doch dann wollte er im besten Fußballeralter nur noch eines: zurück in sein 300-Seelen-Heimatdorf in Kärnten. Porträt eines Aussteigers.

Martin Hinteregger war ein Fußballsuperstar, millionenschwer und Europacupsieger. Doch dann wollte er im besten Fußballeralter nur noch eines: zurück in sein 300-Seelen-Heimatdorf in Kärnten. Porträt eines Aussteigers.Als der Fußballstar aus dem Milliardengeschäft ausstieg und in sein Heimatdorf zurückkehrte, ging er gleich einmal auf ein „Zaunbier“. Martin Hinteregger marschierte von Gartenzaun zu Gartenzaun und trank Bier mit den Nachbarn.

Hinteregger gilt als freiheitsliebend. Manchmal, so wird erzählt, ging er tagelang nicht an sein Handy. Zuletzt wurde er für eine Autogrammstunde gebucht, eine Stunde lang hätten alle an ihm herumgerissen. „In solchen Momenten“, sagt er, „bin ich froh, dass ich nicht mehr Fußballprofi bin und einfach abhauen kann.“Abhauen – das ist etwas, um das sich Hintereggers ganzes Leben dreht. Schon auf dem Weg zum Profi flüchtete er regelmäßig in sein Heimatdorf.

Hinteregger sitzt jetzt vor einem großen Glas Apfelsaft und sagt: „Ich könnte kein Japaner sein. Alle, die ich kenne, sagen zu allem Ja und Amen.“ Dabei hätte er sich viel Ärger erspart, wenn er zumindest wie David Alaba wäre, der in Interviews konsequent nur Floskeln drischt. Hinteregger schmunzelt und sagt: „Das ist der perfekte Profi, er ist richtig gescheit.

Seit einem Jahr lebt er wieder zu Hause. Er spielt Fußball in der fünften Liga bei der SGA Sirnitz, dort, wo alles begonnen hat. Oft darf er – so wie in Kindheitstagen – sogar als Stürmer ran. „Nach den Spielen sitzen wir noch drei, vier Stunden in der Kantine und haben eine Gaudi“, erzählt er. Er müsse halt jetzt seine Ausgaben zurückschrauben – von 20.000 Euro im Monat auf etwa 2000. „Aber das ist gut für die Entwicklung als Mensch“, sagt er.

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