Rede von Außenministerin Annalena Baerbock im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen AuswärtigeAmt Politik News
Wochen zuvor waren russische Truppen in eine Schule in Kupjansk in der Nähe von Charkiw in der Ukraine gekommen – in die Schule, in die Natalias 15-jähriger Sohn Artem jeden Tag ging, wie ein normaler Schuljunge.Natalia erzählte Journalisten, dass sie wochenlang keine Ahnung hatte, wo er war.„Mama, komm und hol mich hier raus,“ sagte er zu seiner Mutter am Telefon.
Lassen Sie uns an diesem Thema arbeiten – gerade weil ich mir bewusst bin, dass wir in dieser Runde nicht zu allen Aspekten dieses Krieges einer Meinung sind.Wir allen haben die Tragödie von Krieg in unseren Regionen erlebt. Daher haben die afrikanischen Kolleginnen und Kollegen als erste vertrauensbildende Maßnahme die Rückgabe der verschleppten Kinder vorgeschlagen.Ich möchte Sie alle einladen, sich mit internationalen Organisationen, ukrainischen Behörden und NGOs zusammenzutun, um Russlands Deportationen zu untersuchen und gemeinsam Wege für die Rückkehr der Kinder nach Hause zu finden.Die deportierten Kinder gehören zu ihren Eltern.
Indem Straßen bombardiert, Häfen blockiert und Minen in Getreidefeldern in der Ukraine verlegt wurden, hat Russland das Feuer einer weltweiten Nahrungsmittelkrise weiter angefacht.
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